In den letzten Jahren habe ich immer zu Weihnachten, Silvester und zu Neujahr einen Beitrag mit den üblichen Grüßen gepostet. Nun dieses Jahr offensichtlich nicht. Es ist der 4. Januar 2021 und erst heute melde ich mich zu Wort.
Nun kann man sicher lange über die Gründe spekulieren. Lag es daran, daß wir dieses Jahr den Lockdown hatten? Oder ist dieser? dieses? Blog nun endgültig tot? Ich meine ich schreibe ja nun schon häufig, daß ich wieder mehr schreiben möchte. Das hält dann wieder ein paar Tage an und verpufft dann auch wieder.
Und es stellt sich mir natürlich die Frage, für wen ich das mache? Gibt es überhaupt noch Leser, die hier regelmäßig reinschauen? Oder schreibe ich das hier hin und es verpufft in den weiten des Netzes?
Nachdem in den vergangenen Monaten die Autokinos wie Pilze aus dem Boden geschossen waren und ich mit „Joker“ und „Zurück in die Zukunft“ auch zwei Abende genossen habe, (Bericht folgt) habe ich bei Facebook einen Eintrag gesehen, dass die Band „Fury in the Slaughterhouse“ ein Autokino Konzert in Ihrer Heimatstadt Hannover spielen wird. Ein kurzer Blick auf die Ticketpreise ließ mich aber von dieser Idee Abstand nehmen. Über 90 Euro finde ich etwas viel, auch wenn der Preis pro Auto gilt, und somit durch 2 geteilt wird, aber Umfragen in meinem Freundeskreis haben schnell gezeigt, dass das Interesse eher gering ausfällt. Und somit traf ich die Entscheidung, dass das Seuchenjahr 2020 für mich ohne ein Sommerkonzert stattfinden wird.
Dieser Entschluß stand auch ein paar Wochen später, als ich entdeckte, dass die Band Versengold auch ein Autokino Konzert in Hannover spielen wollte. Bei der Frage nach dem Fury-Konzert, teilten mir Teile meines Freundeskreises mit, dass für sie so eine Veranstaltung vermutlich keinen Spaß machen würde. Es ist ja nunmal kein „normales“ Konzert bei dem man stehen, tanzen oder pogen kann.
Ich rechnete also damit, auch diese Idee zu begraben, denn für mich alleine „lohnt“ es sich nicht über 70 Euro plus Sprit zu zahlen um eine Band zu sehen, die man hoffentlich nächstes Jahr wieder in Rastede auf dem MPS sieht.
Um so überraschter war ich, als Frau A. ohne zu zögern zusagte und auch sofort die Karten besorgte. Die Entscheidung war gefallen. Auf nach Hannover.
Ebenfalls überrascht war ich von dem Veranstalter, der seine Kartenkäufer vor dem Konzert über die Richtlinien informierte. Wann geht es los? Wo muss man Masken tragen? Gibt es Catering? Diese Fragen wurden im Vorfeld beantwortet. Und sorgten dafür, dass ich die Idee zu hinterfragen begann.
Die Veranstaltung findet auf dem Schützenplatz statt. Einem Platz in der Nähe der City. Ich sorgte mich schon während der Fahrt um die Anfahrt. Wird es zu einem Stau auf den umliegenden Straßen kommen? Denn Einlass ist gut 90 Minuten vor dem Konzert, aber kann man bei einer gut zweistündigen Fahrt, die durch mehrere Baustellen und Staustellen führt es so planen, dass man rechtzeitig genug da ist um weit vorne zu stehen? Und was passiert, wenn man zu früh da ist? Muss man dann im Kreis fahren bis die Tore offen sind?
Laut der Infomail des Veranstalters müssen die Fenster jederzeit zu 80% geschlossen sein. Und das an einem heißen Tag. Immerhin wurden über 30 Grad gemessen und schon bei meinen Besuch im Autokino vor ein paar Wochen, wurde es zu zweit im Auto doch sehr warm. Und Aussteigen ist nur für den Gang auf die Toilette erlaubt. Würde ich überhaupt die Möglichkeit haben meine Frontscheibe von den (Insekten-) Leichen die unseren Weg nach Hannover pflasterten zu reinigen?
Je näher das Konzert rückte, desto mehr Gedanken schossen durch meinen Kopf. Aufgrund des fehlenden Catering beschlossen Frau A. und ich zum einen ein paar Fressalien und auch Getränke in die Kühlbox zu packen, als auch den Plan in Hannover vor dem Konzert noch gut essen zu gehen. Doch erstens kommt es anders, als man zweitens meißtens denkt. Irgendwie hatten wir es verpeilt die Kühlbox vor dem Reisetag zu füllen und durch den Zeitverlust des „Einkaufen am Konzert Tag“ war unser Zeitplan schon gestorben bevor wir überhaupt auf der Autobahn waren. Daher beschlossen wir, dass „gut essen“ gehen, gegen einen Stopp bei den Raubrittern der Autobahn (Autobahn-Raststätte) zu tauschen um zumindest früh genug da zu sein um gute Plätze zu bekommen.
Und eben an dieser Raststätte gab es die nächste Überraschung. Frau A. informierte mich, dass die Band auf Instagramm gepostet hat, dass es zu diesem Konzert auch Merch geben wird. Moment? Kein Essen? Kein Trinken? Fenster müssen zu 80% geschlossen bleiben? Ich hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit, dass es zu diesem Konzert in irgendeiner Form Merch geben würde. Doch dieser Moment war der Auslöser für eine Kettenreaktion, meine Sorgen verflüchtigten sich schlagartig. Kurz nach der Info mit dem Merch machte es pling und mein Handy teilte mir mit, dass ich den von Frau A. eingeräumten Kredit nicht in Anspruch nehmen muss. Mein Lohn war aufm Konto, was dafür sorgte, dass die Info mit dem Merch nun auch für mich relevant wurde.
Nach dieser Pause ging es weiter in Richtung Landeshauptstadt. Frau A. erzählte mir nun auch, warum sie sich so auf das Konzert freut, denn als kleiner Mensch hat sie häufig auf Konzerten das Problem, dass sie fast immer die Rücken der anderen Konzertbesucher ansieht, aber selten die Künstler. Daher hoffte sie auch, dass wir gute Plätze bekommen würden. Unser Zeitplan war zumindest soweit wieder im Lot das wir laut Navi gut 30 Minuten vor Einlass ankommen würden. Und 30 Minuten irgendwo rumcruisen sollte machbar sein, dachte ich mir und dieser Gedanke trug zu meiner Entspannung bei.
Die nächste Überraschung der positiven Art erlebten wir bei der Ankunft. Die Sorge, dass man bei einer verfrühten Ankunft die Zufahrtsstraßen blockiert war vergebens, denn der Platz war zweigeteilt. Auf der einen Hälfte war die Bühne mit viel Platz für die Besucher. Auf der anderen Hälfte war mit Flatterband je zwei Zick Zack Kurse aufgebaut, so dass sich eine Warteschlange ergab und die Autos nicht auf der Straße warten mussten. Also nutze ich die Chance. Ich stieg natürlich mit Maske aus und begann erstmal die Scheibe des Autos zu putzen. Damit löste ich eine Kettenreaktion aus, denn die umliegenden Warteten taten es mir gleich. Es sah aus wie ein Samstag Nachmittag bei einem SB Autowash. Danach vertrat ich mir etwas die Beine und erhaschte einen ersten Blick auf die Bühne:
Pünktlich um 18:30 wurden die Besucher auf das Gelände gelassen. Es standen leider schon einige Fahrzeuge vor uns, so dass wir uns doch etwas Sorge wegen der guten Plätze machten. Überall entlang der Einfahrt auf das Gelände standen Einweiser. Diese wiesen den Gästen den Weg zu Ihren Plätzen. Irgendwann wurden wir nach links gewiesen, genau wie der Wagen vor uns. Und als dieser dann ganz nach außen gewunken wurde, kam kurzzeitig die Sorge auf, dass wir zwar relativ weit vorne, aber eben auch sehr weit am Rand stehen würden. „Schade“ dachten wir. Und ich hatte schon die Befürchtung, dass ich die ganze Zeit den Hals nach rechts drehen muss um auf die Bühne zu schauen, denn bei einem Autokino Konzert wird man sich eben nicht in die Mitte drängen können. Was uns nicht aufgefallen war, war die Tatsache, dass der Wagen vorher höher war. Und der vorletzte Einweiser deute plötzlich und für uns unerwartet an, dass wir zur Mitte fahren sollten. Und so bekamen wir doch eine sehr guten Platz.
Nun hieß es, sich die Zeit zu vertreiben bis das Konzert begann. Ich postete das Bild unseres Standplatz bei Facebook und bekam promt eine Reaktion von Frau I. „Ich stehe eine Reihe vor Euch. Ca. 5 Autos weiter rechts. – Ich wusste nicht, daß sie überhaupt da war. Aber ich konnte ja auch nicht hingehen, denn das Auto darf ja nur für die Toilette verlassen werden. Tja und nun dürft Ihr raten wo ich Frau I. getroffen habe?
Nachdem ich wieder am Auto war dauerte es nicht lange bis das Thema Merch wieder akut wurde. Denn plötzlich stand ein junger Mann mit einem Brett vor dem Auto. Ich gehöre ja zu den Menschen, die Merch erst nach dem Konzert kaufen, denn nichts ist ärgerlicher als ein T-Shirt von einem Konzert zu kaufen, welches keine schönen Erinnerungen mit sich trägt. Da ich aber bei Versengold keine großen Sorgen hatte, entschied ich mich, gerade in den aktuellen Zeiten, die Band zu unterstützen und kaufte einen Mund-Nase Schutz und kurze Zeit später auch ein T-Shirt. Unter normalen Umständen hätte ich die Maske nicht gekauft. 15€ sind in meinen Augen etwas viel, aber gerade jetzt soll man ja die Bands unterstützen. Die 25 € für das Shirt gehen aber voll in Ordnung, da es ja nur 4 Konzerte waren und somit die Stückzahl auch sehr gering war.
Da die Corona-Regeln zum Zeitpunkt des Konzertes schon etwas gelockert waren, nahmen es auch die Ordner vor Ort nicht so genau. Die Fenster dürften während des Konzertes offen sein. Nur wenn man die Tür öffnete wurde man sehr freundlich darauf hingewiesen, diese wieder zu schließen. Vermutlich wurde das mit den Fenstern toleriert, weil es ein sehr warmer Sommerabend war. Auf die Maskenpflicht wurde ebenfalls geachtet, aber der Ton des SecurityTeams war immer freundlich. Überhaupt war die Stimmung sehr friedlich und freundlich.
Nachdem man das Autoradio auf die richtige Frequenz eingestellt hatte, hörte man noch ein paar Hinweise. Es wurde unter anderem gebeten nicht zu hupen, da sich in der Nähe ein Krankenhaus befindet. Leider haben sich nicht alle an diese Bitte gehalten, saß mich persönlich etwas gestört hat. Vermutlich aber nur deswegen, weil ich zu feige war. Auf der anderen Seite zeigt dass aber auch, dass die Jungs es geschafft haben, trotz der Einschränkungen den Platz zu rocken.
Das Konzert war eine gute Zusammenstellung von alten und neuen Songs. Man merkte als Zuschauer, dass die Band großen Spaß daran hatte endlich wieder live zu spielen. Auch der Sound aus dem Autoradio war trotz eines Gerätes aus dem Lowprice Bereich sehr gut abgemischt. Und er war synchron zu den großen Videowänden die links und rechts neben der Bühne waren. Nur leider hatten sowohl die Videowalls, als auch der Ton einen Delay zur Bühne. Das fiel während des Konzertes nur deswegen auf, weil man das Schlagzeug von der Bühne leise immer einen Tick eher hörte, bevor der Rhythmus dann aus dem Radio schalte. Das war aber erträglich, bis zu dem Moment als Malte das Publikum per Moderation aufforderte bei dem folgenden Song laut mitzusingen und die Besucher zu einem Stimmungstest aufforderte:
„Ich will das lautete NIEMALS NIE hören das Hannover je erlebt hat. Und zwar immer wenn ich singe VERLIEB DICH NIE, NIE, NIE…“
-Stille-
Erst gut 2 Sekunden später vernahm Malte, dass geforderte „Niemals Nie“ vom Publikum. Dummerweise hat ihn diese Verzögerung so aus dem Konzept gebracht, dass er einen Lachanfall bekam. Nach einer kurzen Besprechung entschied die Band, dass man den Song dann doch „durchspielen“ muss ohne auf die Reaktion des Publikum zu warten. Aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Das Echo der Gäste erfolgte halt etwas später. Statt Applaus bekam die Band Lichthupen, es wurde auf Autodächer geschlagen und bei so manchem Song wurde das eine oder andere Auto einem Stoßdämpfertest unterzogen. Es herrschte überall auf dem Platz eine tolle Stimmung und in jedem Wagen sah man fröhliche Menschen.
Die Band schaffte es trotz der Verzögerung und der allgemeinen Umstände Nähe zu Ihrem Publikum aufzubauen. Bei einem Song verließ die Band der Bühne und stieg auf einen PickUp und fuhr durch die Reihen.
Bei anderen Songs ging Malte durch die Reihen, soweit das Funkmikro reichte.
Und die Band nutzte auch die Möglichkeit die Fans in den Autos anzusprechen. „Hey VR-GL 266, du rockst ja richtig ab“ klang es von der Bühne als eben jenes Auto sich aufgrund der Fans, die im Auto tanzten sich sehr stark aufgeschaukelt hatte. (Kennzeichen ist fiktiv)
Nach zwei Stunden endete dann das Konzert. Aufgrund der Nähe zum Krankenhauses und der damit verbundenen Auflagen musste um Punkt 22:00 Schluss sein. Schade, aber ich war froh dieses Konzert erlebt zu haben. Es war aufgrund der Umstände sicher ein ungewöhnliches Konzert, aber die Freude am spielen merkte man der Band an und der Funke ist übergesprungen. Ich habe mich selten innerhalb von 2 Stunden so viel im Auto bewegt. Und ich durfte feststellen, dass meine Batterie und meine Stoßdämpfer in Ordnung sind.
Wenn mich jemand fragen würde, ob ich nochmal auf ein Autokino Konzert fahren würde, wäre die Antwort wahrscheinlich Ja. Es hat Vorteile so ein Konzert zu besuchen. Man ist dabei und ist trotzdem in seiner Komfortzone. Kein Gedränge, kein Geschubse. Man hat immer einen guten Blick zur Bühne. Keiner drängelt sich vor. Man bekommt keine Bierduschen ab. Wenn die Begleitung einem etwas mitteilen möchte, dann muss diese einem nicht ins Ohr schreien, sondern kann kurz das Radio leiser stellen. Und man muss das laute und schiefe Mitsingen nur von einer Person ertragen und ich bglaube selbst da musste Frau A. mehr leiden als ich. Aber ich glaube, dass so ein Konzert nicht mit jeder Band funktioniert. Die Band muss schon eine besondere Nähe zu Ihrem Publikum haben. Und genau das hat Versengold bewiesen.
Zum Schluss bleibt mir nur Danke zu sagen. Danke an Frau A. für die nette Begleitung, danke an den Veranstalter und die Security, die Platzanweiser für die tolle Orga und die Freundlichkeit. Danke an die Crew. Und vorallem Danke Versengold.
Am 16.11. gastieren J.B.O. im Schlachthof in Bremen im Rahmen Ihrer „Sau-Tour“
Und auch wenn ich an diesen Abend die „Fun-Metaler“ aus Franken bereits zum 34. Mal gesehen habe, so bereue ich diesen Abend nicht. Denn die 4 Erlanger haben im wahrsten Sinne des Wortes die Sau raus gelassen.
Vielleicht war es eine kluge Entscheidung des Veranstalters diesen Auftritt im Schlachthof durchzuführen. J.B.O. rockten in den Jahren davor ja auch im Aladin oder im Pier 2. Doch angesichts des „Alternativprogramm“ (In der Stadthalle spielten A-ha und in der Glotze kam Fußball) war es richtig in dem kleinen Schlachthof zu spielen. Denn so war der Saal wenigstens voll und somit war auch die Stimmung sehr gut. Man sagt dem norddeutschen Publikum ja nach, dass Sie in der Regel unterkühlt sind, aber spätestens bei Bolle standen auch alle Zuschauer (auch die auf den vermeidlichen Sitzplätzen).
Die Erlanger spielten eine gute Mischung aus „Alter Scheisse“ und Songs von Ihrem neuen Album „Wer lässt die Sau raus“
Zu einem normalen J.B.O. Konzert gehört normalerweise ja auch immer etwas Gelaber, doch einige im Publikum nutzten die Laberpausen und stimmten Sprechchore an und die Halle ließ sich anstecken und schon bald rief die ganze Halle: „Jay Bie Ohh“. „Wir sind doch noch auf der Bühne, normalerweise rufen unsere Besucher das nur vor einer Zugabe“, kommentierte Hannes sichtlich erfreut, aber auch verwirrt.
Ein weiteres Stimmungshoch kündigte sich an, als ein Handy auf die Bühne flog. Dieses enthielt eine Nachricht an die Band. Leider gelang es Vito C. nicht dieses zu entsperren. Der Verfasse meldet sich aber dann per Mikro zu Wort, dass hier eine Rollstuhlfahrerin nichts sehen konnte. Der Hinweis, dass es aus Gründen der Sicherheit nicht möglich ist, die Dame auf der Bühne zu platzieren wurde durch „Auf die Bühne“ Rufe nach kurzer Zeit überdacht, so dass Ute den Rest des Konzertes auf der Bühne genießen durfte.
Erwähnenswert ist auch die Vorband „Die grüne Welle“ welche es zunächst mit Ihrer Mischung aus Hiphop und Metal aufgrund der schlechten Abmischung schwer hatte, aber spätestens mit Ihrer Version von „Schrei nach Liebe“ das Publikum auf Ihrer Seite hatte. Welches nach dem Song gemeinsam „Nazis raus“ skandierten.
Das Jahr neigt sich zu Ende und ich bin gerade dabei, mich mal wieder um diesen Blog zu kümmern. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich dieses Jahr relativ viele Konzerte und a Lesungen besucht habe, aber kaum darüber geschrieben habe.
Ärgerlich, besonders weil es dieses Jahr viele Highlights gab. Ich bin auf der Full Metal Cruise mitgefahren, habe Rammstein gesehen, war in Wacken, habe In Extremo gesehen, war auf dem obligatorischen J.B.O. Konzert, durfte Fury in the Slaughterhouse in der ersten Reihe anjubeln und habe als VIP ein 90’er Jahre Festival besuchen dürfen.
Und das war immer noch nicht alles.
Ich habe mir jetzt vorgenommen, damit hier im Blog zumindest etwas passiert, in den nächsten Tagen ein paar Konzert-Rückblicke zu schreiben.
Wenn es mir gelingt, dann hoffe ich, dass es Euch Spaß macht, diese Beiträge zu lesen. Falls es mir nicht gelingt, dann lesen wir uns wieder, in gut nem halben Jahr, wenn ich mit denke, dass es mal wieder Zeit ist, etwas in diesem Blog zu schreiben.
Am Wochenende war die lang ersehnte Eröffnung des Heide Park in Soltau. Geplant war es zum Opening Tag, also am Samstag hinzufahren. Aber da eine Freundin am Samstag arbeiten musste, haben wir uns spontan entschieden erst am Sonntag zu fahren.
Eine kluge Entscheidung, denn es war nicht viel los, trotz des traumhaften Wetters. Während sich Samstag, laut App lange Warteschlangen bildeten, war es Sonntag ruhiger.
Entgegen der üblichen Tradition einen Tag mit dem Big Loop zu verbringen, entschieden wir uns die Krake als Startbahn zu nehmen.
Zum ersten Mal hatte ich mein neues Huawei P30 Pro mit dabei um die Kamera zu testen.
Mit der Qualität, bin ich mehr als zufrieden. Hier sieht man ein Bild, von der Krake. Danach ging es dann zum Big Loop.
Danach ging es in langsam und gemütlich in Richtung Dessert Race.
Als plötzlich ein dunkles Grollen gefolgt von einem Zischen zu hören war. Und diese Geräusche kamen aus Richtung des Collosos. Der Holzachterbahn, die in den letzten Jahren renoviert wurde und die jetzt kurz vor der Neueröffnung steht. Und die Geräusche kamen von einem neuen Aufbau entlang der Strecke. Einem feuerspeienden Dämonen.
Als Fan dieser Bahn hatte ich nur wegen dieser Momentaufnahme Gänsehaut und ich freue mich schon auf den Tag, an dem Collosos endlich wieder fährt und die Besucherschreie durch den Park hallen.
Hier ein kleines Video vom dem Dämonen während einer Testfahrt.
Nach dem wir auf der Colossos Terrasse ein kleines Picknick machten ging es weiter durch den Park. Dabei wurden aber eher ruhiger Fahrten gewählt. Daher schließe ich diesen Artikel mit ein paar Fotos. Aber nicht ohne mich bei Miri und Anna zu bedanken für die nette Begleitung.
Wer mich kennt, weiß, dass ich jeden Donnerstag verplant bin. Denn an diesem Abend ist unser „Weiberabend“. Und nein, ich habe nicht das Geschlecht gewechselt, aber an einem Abend in der Woche muss halt meine feminine Seite an die Öffentlichkeit.
Und bevor sich jemand Hoffnung macht: Nein ich tage keinen BH oder Frauenklamotten. Und deswegen gibt es auch kein Foto. Auch wenn ich die Enttäuschung in den Augen mancher Stammleser beim Tippen schon sehen kann.
Das Ganze hat auch nichts mit dem gerade zu Ende gegangenen Weltfrauentag zu tun, auch wenn ich diesen für wichtig halte, denn in vielen Bereichen haben es Frauen noch immer deutlich schwerer als wir Kerle. Daher ist ein so ein Tag wichtig.
Doch wie kam es nun zu diesem Weibertag? Die Geschichte dahinter ist Recht einfach. 2 Freundinnen von mir haben das Glück (oder das Pech) daß Ihre Männer dem Rollenspiel nachgehen. Und beide saßen immer am Donnerstag alleine zu Hause. Bis die beiden auf die Idee kamen, Donnerstags etwas gemeinsam zu machen. Und so traf man sich. Dann kam noch eine andere Freundin dazu, so dass manche Freunde, die nicht dem Rollenspiel nachgehen, neidisch waren. Und so wurden wir auch eingeladen. Und es entwickelte sich eine freundschaftliche donnerstäglich Runde, bei der gekocht, gegessen, getrunken, gespielt und leider auch mal geopernballt wird. Und das jeden Donnerstag.
Aber warum schreibe ich ausgerechnet heute darüber? Nein, auch das hat nichts mit dem Weltfrauentag zu tun, der ja nun seit ein paar Minuten Geschichte ist. Es ist eher so, dass die ganze Veranstaltung am Donnerstag ausgefallen ist. Und ich vermisse einfach meine Wal-Familie.
Ich wünsche allen Teilnehmern, die aktuell erkrankt sind gute Besserung. Und ich hoffe das wir uns am Donnerstag wieder in alter Frische treffen.
Das ich seit einigen Tagen meine Leselust wieder gefunden habe, darüber habe ich ja schon berichtet. Und seit Dienstag bin ich nun auch stolzer Besitzer einer Erstauflage, mit Autogramm des Autors und das auch noch ohne Widmung. Vielleicht ist das meine Altersvorsorge.
Altersvorsorge ist in diesem Zusammenhang auch ein gutes Stichwort, denn dieses war neben dem DDR Unrechtsregiem (speziell im Sport) eines der Themen von Markus Lanz. Nun kann man davon ausgehen, dass ich nicht wegen dieser beiden Themen die Sendung gesehen hätte, aber es war auch Bela B. zu Gast. Und da Anna einer der größten Fans der besten Band der Welt ist, haben wir uns entschlossen uns gemeinsam auf den Weg zu machen.
Leider waren wir aufgrund eines Stau in Bremen nicht rechtzeitig im Sutdio, so das nur die billigen Plätze für uns über blieben.
Aber trotz der „billigen“ Plätze war es ein schöner Abend. Anna hat sogar ein Foto mit Bela. Und ich freue mich, dass ich nun das Buch mit einem original Autogramm habe. Auch wenn die Reaktion auf Twitter und bei Facebook eher neidischer Natur waren.
Ich bin in den letzten WochenMonaten Jahren nicht zum Lesen gekommen. Das letzte Buch was ich gelesen habe, war Mara und der Feuerbringer von Tommy Krappweis. Und das laß ich schon vor dem Kinofilm der 2015 in die Kinos kam.
Eigentlich wollte ich seit dem immer mal wieder in literarische Welten abtauchem, doch immer kam etwas dazwischen. Pokemon Go, Geocaching, Freunde oder der Mangel an einem richtig guten Buch.
Der letzte Grund scheint sich aber seit heute morgen erledigt zu haben, denn seit heute morgen gibt es ein Buch, das mich mit den ersten Zeilen schon gepackt hat.
Und das obwohl es sich um das Erstlingswerk des Autors handelt. Man muss jedoch fairerweise sagen, dass diese Autor kein Unbekanter ist. Er hat einen Namen, den man aber aus anderen Bereichen kennt.
Der Name des Autors schwebt also über dem Werk. Ich frage mich natürlich, ob es dem Werk gegenüber gerecht wird.
Aber ich habe Vertrauen. Daher habe ich mir im Amazonas das Buch, das Hörbuch und das eBook gekauft.
Das eBook war heute morgen das erste was ich in der Hand hatte. Und so konnte ich mich vor dem ersten Kaffee und der Dusche schonmal durch das Personenverzeichnis lesen. Und alleine das zeigte mir, dass ich die richtige Entscheidung gefällt habe.
Während ich duschen war, habe ich mir das Hörbuch runter geladen und somit konnte ich auch auf der Fahrt zur Arbeit „weiterlesen“.
Auf der Arbeit konnte ich leider nicht der neu entdeckten Leselust frönen. Aber mein Kindle wurde in der Pause verliehen, denn auch andere sind an diesem Buch interessiert.
Auch auf der Rückfahrt von der Arbeit gab es wieder das „akustische“ Lesen.
Und nun habe ich das erste Kapitel durch und bin verwirrt. Aber genau das hatte ich erwartet. Denn schließlich ist der Autor ein Freund von schlechten Filmen, Musiker, Punk und Arzt. Bela B. Felsenheimer.
Und wenn ich mit Scharnow durch bin, werde ich hier natürlich berichten, wie hoch der Verwirrungsgrad ist.
Bis dahin frage ich Euch ob Ihr euch B schonmal so auf ein Buch gefreut habt? Welches war es? Und was würdet ihr mir als nächstes Buch empfehlen?
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