Wetten dass..?

Zu meinen Träumen in der Kindheit gehörte es immer einmal bei „Wetten dass“ einmal in der Halle live dabei zu sein. Und dieser Traum ist am Samstag wahr geworden.

Mein Bruder hatte Karten gewonnen und so fuhren wir mit Anna und Irina in Richtung Nürnberg. Am Freitag gab es Vorprogramm das Zweitligaspiel zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem SV Werder Bremen. Doch dazu später mehr.

Ich muss gestehen, dass ich vor der Sendung sehr skeptisch war ob es dem ZDF gelingen wird eine gute Show hinzulegen. Denn kurz vor dem Ende der Sendung hab es viele Best of, Rückblicke usw. Bei einer Jubiläumssendung bestand natürlich die Gefahr, dass es dieses Mal ähnlich wird.

Aber den Beteiligten ist es durchaus gelungen eine neue Sendung auf die Beine zu stellen. Kein Rückblick, kein „ach was war das toll als xy zu Gast war“ – Nein es war eine solide Sendung. Spannende Wetten verschiedenster Art, interessante Gäste und natürlich auch gute Musik.

Natürlich darf man streiten ob Thomas Gottschalk das ganze überheblich moderiert hat. Und ob manche Sprüche nicht vielleicht doch etwas drüber waren, aber darüber diskutiert man sich schon seit dem Thomas Gottschalk die Sendung übernommen hat. Auch das gehört zum „Wetten dass..?“ Feeling dazu.

Das Wetten dass..? Sofa

Aber es soll hier ja nicht um die Sendung Ansich gehen, sondern eher um meinen Besuch in der Halle. Darum wie es sich anfühlt einmal live dabei gewesen zu sein. Nun ich muss ehrlich sagen, dass es ein schöner Abend war. Es war interessant zu sehen wie die Crew auf der linken Seite quasi aus dem nichts eine Top Deko für die nächste Wette aufgebaut hat, während in der anderen Ecke ein Licht- und Soundspektakel abgefeuert wurde. Auch die Invasion der Maskenbildner, die überfallartig zum Sofa rannte um der Fischerschweiß wegzutupfen war ein interessantes Schauspiel. Es gab halt mehr zu sehen als das, was man im Fernsehen sieht.

Ihr merkt schon, dass es viel zu Berichten gibt. Dazu reicht ein Artikel nicht aus. Daher habe ich mich entschlossen, eine kleine Beitragsreihe zu erstellen. In den nächsten Tagen wird immer Mal wieder ein Artikel zu  dieser Sendung auftreten. Und natürlich dürft Ihr in den Kommentaren auch gerne Fragen stellen. 

Wer die Sendung nicht gesehen hat, der kann diese natürlich auch in der ZDF-Mediathek ansehen.

Hier die anderen Artikel zu Wetten, dass..? Das Vorspiel

Verafake

Früher wurden Menschen mit Missbildungen oder Menschen aus fremden Kulturen als Attraktionen auf Jahrmärkten vorgeführt. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei.

Aber das Vorführen geht weiter, auch wenn man heute nicht mehr in aufgebaute Zelte gegen muss. Denn heute ist vieles einfacher. Man benimmt diese Menschen im eigenen Wohnzimmer vorgeführt.

Zum Beispiel bei „Schwiegertochter gesucht“ auf RTL.

Denn dem Team der Sendung „Neo Magazin Royal“ ist es gelungen einen Schauspieler in die Sendung einzuschleusen. Und somit konnte jeder Zuschauer einen Einblick in die Rekrutierung und die Produktion dieser Sendung bekommen.

Erschreckend wie in dieser Sendung mit Menschen umgegangen wird. Alkoholkonsum wird ignoriert und es werden Texte vorgelegt die diese Menschen dumm dastehen lassen. Und wahrscheinlich merken diese Menschen nicht, dass sie ausgenutzt werden.

Die Menschen damals auf den Jahrmärkten bekamen wenigstens was zu Essen und eine Unterkunft bekommen, aber die Menschen die in dieser Sendung vorgeführt werden, sollen zumindest laut dem Böhmermann Bericht nur 150 Euro für bis zu 30 Drehtage bekommen haben.

RTL hat in einer ersten Tweet angekündigt, dass man mit der Produktionsfirma reden wird.

Und natürlich wird RTL alles auf die Produktionsfirma schieben, denn man kann ja nicht ahnen, dass bei geringem Budget und beim Betrachten einer Sendung auf die Idee kommen, dass hier Menschen vorgeführt werden.
Genau so unwahrscheinlich ist es, dass bei der ganzen Umweltdiskusion ein Autohersteller auf die Idee kommt Abgaswerte per Software zu manipulieren.

Ich glaube nicht, dass diese Sendung eine Zukunft hat. Und falls ich mich irre, dann werde ich diese Sendung in Zukunft ignorieren, obwohl ich das schon vor der Aufdeckung Böhmermanns getan habe.

Eine andere große Persönlichkeit der deutschen Medienkritik Oliver Kalkofe wurde öfter gefragt warum er in seiner Mattscheibe sich nicht mal solche Sendungen vornimmt. In einem Audiokomentar seiner DVDs sagte er mal, dass er nur Leute vorführt die wissen worauf sie sich einlassen. Das sollten sich auch mal die Verantwortlichen solcher TV Sendungen vornehmen.

Ich bin ein Star, ich schlaf gleich ein

In den letzten Jahren habe ich zu dieser Zeit immer mal wieder kurze Beiträge zum RTL Dschungelcamp ,, Ich bin ein Star, holt mich hier raus“ geschrieben. Doch irgendwie ist dieses Jahr kein Pepp in der Sendung. Ist das ein Übersättigung? Oder sind dieses Jahr die falschen Leute im Camp? Ich weiß es nicht, aber ich habe auch keine Lust mir große Gedanken darum zu machen.

Geht das nur mir so?

Der Abschied Von Wetten dass…?

Gestern Abend lief die letzte Ausgabe von Wetten dass…? Und da ich mit dieser Sendung groß geworden bin, habe ich mich entschlossen auch die letzte Sendung zu sehen. Ich hätte es lassen sollen, den in meinen Augen wurde diese Sendung nicht würdig beerdigt.

Für mich war Wetten dass immer die große Samstag Abend Show, die auch von Ihrer Spontanität lebte. Und genau das ist das Problem:Denn Markus Lanz ist nicht spontan. Auf Anspielungen seiner Gäste reagiert er gar nicht und nimmt so der Sendung seine Spritzigkeit. Das zeigte sich gestern Abend schon gleich zu Beginn. Olli Dietrich fragte gleich zu Beginn ob es das schon einmal gegeben hatte, das Wetten das…? mit einem Musik-Akt beginnt. Lanz informierte Dietrich, das dieses schon häufiger passiert sei, aber der Gottschalk hätten estimmt die Gegenfrage gestellt, wann Dietrich, das letzte Mal die Sendung gesehen hat.

Dieses ist nur ein Beispiel dafür, das Lanz sich einfach zu Ernst nimmt. ES hätte der letzten Sendung gutgetan, wenn ab und zu etwas Selbstironie dabei gewesen wäre. Aber Lanz scheint für so etwas nicht geeignet zu sein. Und So dachte ich bei jeder Rückblenden: „Ja das war mein Wetten dass…?, aber das ist lange her.

Die Wettideen haben diese Sendung ausgemacht. Schon Frank EIstner wusste das Publikum Zu sensibilieren, Wenn es an die Wetten ging, Gerade bei „Kopfwetten“Wurde immer drauf geachtet , das Stille in der Halle herrscht. Aber auch das gelang dem Lanz nicht. Wotan Wilke Möhring alberte in der Wett-Deko rum und lies es So an Respekt gegenüber dem Kandidaten mangeln.

Über das Interview mit Samuel Koch möchte ich mich an dieser Stelle nicht äussern, denn dieses Interview war Sicher nicht Ieicht zu führen, aber auch hier zeigte sich das Markus Lanzsein Ding durchzieht ohne auf die Anspielungen von Koch einzugehen. Kurz gesagt es war grausam.

Und So wurde am Samstag ein Teil meiner Jugend beerdigt. Es war Keine schöne Trauerfeier.Mich erinnerte das ganze eher an einen Tag im Sanatorium, Wo man der lieben alten humorvollen Dame beim Ableben Zusehen musste.Die leider aufgrund von Demenz Ihren Humor verloren hat.

Das man dann Zum Abschied der Sendung den Versuch gestartet hat das Ende der Sendung und das Ende von Unheilig Zu verknüpfen machte den Abschied nicht erträglicher. Im Gegenteil. Man war froh das es vorbei war. Kein Unheilig mehr. Kein Markus Lanz, aber leider auch Keine liebe 0mA names Wetten, dass…?

Goodbye Lateline

DANKE JAN, DANKE HOLGI, DANKE JUK

LateLineSoeben ging die letzte Late Line mit Jan Böhmermann zu Ende. Und damit wird auch meine Zeit als Stammhörer enden. Denn ohne Jens Uwe Krause, ohne Holger Klein und nun auch ohne Jan Böhmermann ist die Sendung nicht mehr die Sendung die ich geliebt habe.

Gerade die Kombination aus dem „normalen“ JUK. Dem klugscheißerischen Holgi und dem albernen Jan machten diese Sendung zu dem was sie war. Auch wenn die Nachfolger bisher einen ordentlichen Job abgeliefert haben, ist der Kult dieser Sendung verloren.

Ich möchte an dieser Stelle verabschieden. Und nochmal danke sagen. Danke für die vielen schönen Stunden. Danke an die Moderatoren. Danke an die Jungs am Telefon und Danke für die vielen Stammhörer. Ihr habt mein Leben über lange Zeit versüßt.

 

Offener Brief an SAT.1 (Redaktion ran) wegen der Übertragung des Superbowl XLVI.

Hallo SAT.1,

ich hatte gestern, dass eher zweifelhafte Vergnügen Eurer Übertragung des Superbowl XLVI beizuwohnen. Leider gab es einige Punkt, die diese Übertragung zu einem Trauerspiel haben werden lassen.

Schauen wir mal zunächst auf die Werbung. Klar Ihr lebt von der Werbung und ich erwarte auch keine werbefreie Übertragung. Ihr seit ja nicht die ARD, deren Übertragungen in den letzten Jahren durch meine Rundfunkgebühren finanziert wurden. Ihr müsst einfach Werbung senden, keine Frage. Aber geht es Euch so schlecht, dass Ihr für dieses Ereignis nur 4 Firmen gefunden habt, die bei Euch buchen?

Okay, das der Internet Explorer 9 als Euer Hauptsponsor mehrfach genannt wird, kann ich  verstehen. Aber warum liefen sonst fast nur Spots von Meetone, Mediamarkt und VW? Hat Euer Vermarkter es nicht geschafft die Werbeplätze Euren Kunden schmackhaft zu machen? Okay eine Million Zuschauer hat selbst der Gottschalk noch, aber sicher nicht zu dieser Uhrzeit. Hier hätte man mit ein bisschen Geschick doch auch andere Werbung platzieren können, denn man spricht hier ja eine interessante Zielgruppe an. US-Sportfans sind in der Regel jung und auch finanziell etwas besser betucht, als wie beim „Proletensport“ Fussball.

Um Abwechslung zu schaffen, habt Ihr wenigstens versucht, das ganze mit „Eigenwerbung“ aufzulockern, damit man wirklich nicht bei jedem zweiten Spot diese „Wanna need one“-Geträller ertragen muss. Aber warum platziert Ihr eine Eigenwerbung für die „ran“-Ereignisse so unglücklich, das die Zuschauer den Touchdown nur in der Wiederholung zu sehen bekommen haben?

Auf der Facebook-Seite von ran liefert Ihr wenigstens den Versuch einer Erklärung:

Wir sind selbst vom Sendesignal der Amerikaner abhängig. Sie geben uns z.B. das Signal vor, wann wir Werbeeinblendungen setzen können und wann nicht. Danach richten wir uns. In diesem Fall hat die Kommunikation nicht richtig geklappt – das ist sehr bedauerlich. Dafür möchten wir uns bei Euch entschuldigen.

Wenn es ein gebuchter Spot einer Fremdfirma wäre, dann hätte ich sicher Verständnis gehabt, aber da hier „nur“ für Eure Marke ran geworben wurde, wäre es ein leichtes gewesen, diesen Spot abzubrechen und wieder Live zum Superbowl zu schalten. Oder hat der Praktikant in der Sendeabwicklung geschlafen? Und auch den Vorwurf, dass Ihr unvorbereitet seit, müsst Ihr Euch an dieser Stelle gefallen lassen: Jeder der sich mit dem Thema Superbowl beschäft, weiß das in Amerika bei vielen Unterbrechungen Werbespots gezeigt werden. Aber meißt nur einer. Also gibt es viele 30 Sekunden Spots. Aber warum zeigt Ihr bei einem Spielpass kurz vor der Endzone einen ran-Spot mit gefühlten 2 Minuten länge? Oder war die Reihenfolge der Spots vorher festgelegt? Ich verstehe das nicht.

Aber kommen wir mal weg von der Werbung. Ich fühle mich auch etwas von Eurem Twitter-Account verarscht. Die Qualität Eures HD Bildes war leider unter aller Kanone. Und man darf dabei auch nicht vergessen, das ich als Zuschauer für Euer HD Bild mitzahle, dank HD+. Wenn ich aber einen Tweet sende mit folgendem Text:

@sat1_ran Nutzt Ihr als Quelle kein HD Bild? Die Quali ist grausam. Zwingt Ihr mich wirklich auf ESPN America HD zu schauen?

Dann erwarte ich, dass Ihr ehrlich zugebt, dass Ihr via Astra Probleme habt, wie Ihr ja später bei Facebook auch zugegeben habt, aber eine Antwort wie:

@Matti1978 gibts bei #SAT1HD.

ist doch irgendwie alber oder? Ein einfaches: „Wir haben Probleme via Astra hätte gereicht.“ Oder ein „Danke, wir prüfen das mal“. So fühle ich mich als Zuschauer nicht Ernst genommen.

Über die Kommentatoren, kann man sicher streiten. Frank Buschmann hat im Vergleich mit der ARD sicher Leben in die Übertragung gebracht und auch für die Nichtkenner wurden viele Regeln erklärt. Und auf den Ausrutscher mit dem „reinrassigen Deutschen“ will ich auch mal hinweg sehen, weil die Entschuldigung ja auch gleich erfolgte. Dennoch fand ich es auf Dauer etwas albern, auf „den Deutschen“ hinzuweisen. „Deutsch zu sein“ ist leider noch keine Leistung die einer Erwähnung bedingt. Damit habt Ihr den anderen Sportlern die auch Leistung gezeigt haben mehr als Unrecht getan.

Also SAT.1, ich wäre bereit Euch noch eine Chance zu geben, aber bitte macht vorher Eure Hausaufgaben. Sprecht Euch besser mit den Amerikanischen Kollegen ab, vielleicht verraten die Euch ja, wann zwei Spots geplant sind. Sprecht mit Euren Werbepartnern ob es nicht sinnvoll ist, mit weniger Spots aufzufallen, anstatt einen nervigen Ohrwurm zu generieren, der auch durch zehnfache Wiederholung nicht besser wird.
Wenn Ihr eine technische Störung via Astra habt, dann bittet die Kommentatoren doch einen kurzen Hinweis darauf zu geben, das wirkt ehrlicher als eine dumme Antwort bei Twitter zu geben. Und versteift Euch bitte bei der nächsten Übertragung nicht auf die deutschen, deutschstämmigen oder aus Deutschland stammenden Sportler. Jeder kann Fehler machen und für Euch war es das erste Mal seit langem, dass Ihr dieses Event übertragt. Aber bitte lernt aus Euren Fehlern, dann bin ich auch gerne bereit beim nächsten Mal wieder einzuschalten.

Gruß ein enttäuschter Zuschauer.

Lenamania

Die Medien berichten nur noch über ein Thema. Lovely Lena gewinnt den Eurovisionsongcontest in Oslo.

Und auch ich bin am Wochenende der Lenamania verfallen. Nachdem ich am Samstag noch arbeiten musste und dann das Finale der Oberliga Niedersachsen West via Liveticker verfolgt habe, ging es dann in Richtung Rastede wo ich mit meinem Bruder das Finale des ESC gesehen habe.

Wir bewerteten alle Songs und warteten auf den Auftritt des deutschen Beitrages. Gegen 22:45 war es dann auch soweit. Mein Bruder meinte direkt nach dem Auftritt, das es sich schief angehört hätte. Ich sah das anders. Nach der 40ten Wiederholung am Sonntag waren wir uns dann einig: Lena hat die perfekte Show abgeliefert nur eine Ihrer Backgroundsängerinnen war minimal neben dem richtigen Ton.

Für die Abstimmung hatten wir uns dann einen Kiba gemixt und wollten immer wenn wir 12 Punkte erhalten haben einen Schluck davon trinken. Da es zunächst sehr schleppend begann, tranken wir den ersten Schluck als Lena in Führung ging. Doch dann plötzlich merkten wir, da geht was und die Sensation lag in der Luft.

Für uns war Lena die Beste, da waren wir uns bei der Bewertung der Teilnehmer einig, aber wir waren uns genauso sicher, das wir beide die “nationale” Brille aufhatten.

Nach der Halbzeit der 39 Stimmberechtigten Nationen war der Sieg zum greifen nah. Doch auch bei uns wollte nur eine vorsichtige Euphorie aufkommen. Irgendwann fing ich an zu rechnen und schrie: “Wenn mich nicht alles tãuscht, dann haben wir es.”

Mein Bruder brauchte noch 2 Punktvergaben um nachzurechnen doch in dem Moment sagte Peter Urban auch, das wir uneinholbar führen.

Es stand also fest: Lena hat es tatsächlich geschafft den ESC zu gewinnen und für meinen Bruder und mich begann ein bizarrer Sonntag.

Zunächst überlegten wir zum Empfang nach Hannover zu fahren, wovon wir aber wegen der schlechten Wetteraussichten später Abstand genommen haben.

Stattdessen machten wir uns einen Lena-Web2.0-Sonntag, schauten alle Sondersendungen und twitterten und Facebookten den ganzen Tag.

Von dieser Aktion berichte ich später. An dieser Stelle erstmal nur “Herzlichen Glückwunsch an Lena, Stefan und den beiden Komponisten”

Universumstour 2008 – Ein Reisebericht (2) – Bramsche

Die Universumstour startete im Universum(-kino) in Bramsche. Nachdem unsere beiden Protagonisten Ihre Pläne dem Managment des Frühstyxradio berichtet hatte, sollten sie für alle 3 Tage auf der Gästeliste stehen. Und das klappte auch gleich zu beginn. Auch wenn der Abstempler beim Eintreffen nicht anwesend war. Aber nach ein paar Minuten wurden wir auch von Ihm sehr nett und zuvorkommend begrüßt. So wie von allen Einwohnern in Bramsche. Es scheint die freundlichste Stadt der Welt zu sein. Alles lief perfekt. Die beiden machten sich schon Sorgen, das es nach Bramsche nur noch bergab gehen kann, aber hier sollten sie sich täuschen.

Für Ihn war es der erste Besuch dieser Lesungstour. Sie hatte schon das Vergnügen im Osten dieser Republik dem Meister zu lauschen.

Die Textauswahl war sehr gelungen und auch das Publikum war begeistert. Es gab sehr häufig Szenenapplaus.
Und er hat sich sehr köstlich amüsiert. Dietmar las viele Texte die Ihm unbekannt waren, aber auch Sie hatte Ihren Spaß weil sie viele Texte schon automatisiert mitgesprochen hat. Ein Schicksal das Ihm auch bevor stehen sollte.

Nach Ende dieses Auftaktes ging es dann zurück in die Pension. Dort wurde sich dann den ganzen Abend noch unterhalten. Und der Fernseher neu programmiert, aber das ist eine andere Geschichte. 😉

Am nächsten Morgen ging es dann nach einem sehr leckeren Frühstück weiter. Das nächste Ettapenziel war Bünde. Aber bis dahin mussten die beiden noch eine weile warten, was aber angesichts, des Waldes der sie umgab keine Herausforderung war. Denn sie genossen den Anblick der Regentropfen, die von den mächtig wirkenden Bäumen auf den Boden fielen. Solange bis das Taxi kam. Sie saute sich zwar am Taxi, das vorher wohl eine Fahrt durch den Schlamm hatte, ein. Aber auch das war angesichts der tollen Atmosphäre zwischen den beiden erträglich.

Dann folgte eine fast 2 Stündige Zugfahrt bis sie das Ziel Bünde erreichten. Doch dazu später mehr.

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