Nachdem wir unsere Plätze eingenommen hatten ging es dann auch schon weiter mit dem Warm Up. Wer sich mit der Geschichte dieser Sendung auskennt, der weiß das Thomas Gottschalk das Anheizen des Publikums in der Regel selbst macht. Und so war es natürlich auch bei dieser Sendung. Und so betrat Thommy gegen 20:00 Uhr die Halle um sein Publikum kennen zu lernen.
Ein WarmUp wäre eigentlich nicht notwendig gewesen, denn schon beim Auftritt des Showmasters tobte die Halle. Es folgten ein paar Scherze. Und ein paar Spielereien mit Einzelnen Besuchern. Wer in der Nähe saß und frech genug war konnte sogar ein Selfie ergattern.
Die obligatorischen Hinweise, bezüglich Handynutzung, Evakuierungen usw erfolgten dann aber nicht durch den „Großmeister“ sondern diesen Job nachher ein mir unbekannter „Warm Upper“.
Und dann gab es den Countdown zur Eurovisionshymne.
Laut Eintrittskarte beginnt der Einlass um 17:30, also 2 Stunden und 45 Minuten vor Beginn der Show. Wir haben in der Gruppe schon überlegt ob man wirklich so früh zur Halle fährt. Wir hatten uns dann dich dafür entschieden früh zur Halle zu fahren, was sich letztendlich auch als gut heraus stellte, denn bei gut 2600 Besuchern in der Halle, wo bei jedem die Karte, der Ausweis und der Impfnachweis oder ein aktueller PCR Test geprüft werden muss, kann es zu langen Warteschlangen kommen.
Als wir mit der U-Bahn am Bahnhof Nürnberg Messe angekommen waren, wurden wir von Schildern gleich in die richtige Richtung geleitet.
Die Schlange vor Ort war tatsächlich sehr lang, aber als es dann endlich 17:30 war ging es langsam, aber stetig voran. Das ganze wirkte sehr organisiert und die Security die für den Einlass zuständig war, war sehr freundlich. Und wir wartenden wurden zwar genau kontrolliert, aber sehr zügig in die Halle gelassen.
Noch schnell die Jacken an der Garderobe abgegeben und dann ging es auch schon in die Halle. Das heißt zunächst mussten wir noch durch die Sicherheitsschleuse. Mit Abtasten und Metalldetektoren. Dann ging es auch schon ins Foyer. Ich hatte eigentlich erwartet, dass das Foyer eine kleine Extrahalle sei, bevor man dann in die „Studiohalle“ darf. Aber nein – die „Studiohalle“ war mitten in der Foyerhalle. Einfach nur mit schwarzem Tuch abgehangen stand der Ort der Begirde mitten in der großen Halle.
Die Sitzplätze dürfte man erst ab 19:00 einnehmen, daher haben wir uns entschieden den Abend würdig mit einem Glas Prosecco zu beginnen. Und dabei konnten wir noch den Regieanweisungen in der Halle lauschen. Unter anderem auch dem Soundcheck von Helene Fischer.
Die Vorfreude stieg. Man freute sich auf einen schönen, einmaligen Abend. Vorher gönnte man sich noch 3 im Wekla, ging nochmal auf die Toilette und noch eine Rauchen. Letzteres hätte ich vielleicht nicht machen sollen, denn im Innenhof übte bereits der Bagger, so dass ich schon vor der Show wusste, was genau die Baggerwette sein wird.
So langsam füllte sich das Foyer. Im Gegensatz zu uns gab es nicht nur die *hust* seriös gekleideten Gäste, sondern auch ein paar Freaks. Als Beispiel sei hier nur die Gottschalkfans oder das Udo-Double genannt.
Da es inzwischen 19:30 stieg so langsam auch die Nervosität. Man spührte die Anspannung. Einmal die Vorfreude auf die große Samstagabendshow, aber auch andere spannende Fragen. Da es sich beim Einlass immer noch staute, war eine Frage ob alle Gäste rechtzeitig in der Halle sein würden. Und dann die andere Frage, ob unsere Mädels rechtzeitig von der Toilette wieder da sind, denn wie sich rausstellte gab es für alle Zuschauer nur eine Toiletten Möglichkeit. Hier gibt es sicher Optimierungsbedarf. Aber unsere Damen waren rechtzeitig wieder da und wir haben uns auf die Suche zu unseren Plätzen begeben.
Im nächsten Artikel gibt es dann einen ersten Blick in der Halle und das Warm Up.
Um bei Wetten, dass..? dabei zu sein, muss natürlich im Vorfeld schon einiges passiert sein. Man muss erstmal an Karten kommen, dann nach Nürnberg fahren und natürlich auch in die Halle gehen. In diesem Beitrag geht es genau darum. Wer wissen möchte wie es bei der Show direkt war, der muss sich noch etwas gedulden.
Schon letztes Jahr, als eine Sondersendung von Wetten, dass..?, zu Gottschalks 70ten, angekündigt war, habe ich gesagt: „Ich will da hin“, also abonnierte ich den Newsletter des ZDF Ticketservice, dann kam Corona und die Sendung wurde verlegt. Seit dem bekomme ich regelmäßig den Newsletter mit Hinweisen zu Quizshows oder dem Fernsehgarten. Aber leider keine Infos zu Wetten, dass..? Eher zufällig las ich auf der Webseite, dass es die Tickets ab Mitte Oktober zu kaufen gibt. Und als dann am 11. Oktober immer noch nichts im Newsletter erwähnt wurde bin ich nochmal auf die Webseite und siehe da, man konnte sich für die Tickets bewerben.
Damit das Glück nicht nur auf meinen Schultern lag, habe ich auch den anderen Bescheid gesagt. Und mein Bruder hatte dann das Glück. Eine Woche später kam die Zusage. Und am Donnerstag drauf kamen auch schon die Karten per Post. Schnell noch ein Hotel gebucht und geschaut was man als Rahmenprogramm machen kann.
Der Zufall wollte es so, das am Abend vor Wetten, dass..? Werder Bremen in und gegen Nürnberg spielte. Dort hatte ich dann das Glück Tickets für dieses Spiel zu bekommen.
Doch das ist eine andere Geschichte. Im nächsten Beitrag geht es dann endlich zur Halle 3a.
Zu meinen Träumen in der Kindheit gehörte es immer einmal bei „Wetten dass“ einmal in der Halle live dabei zu sein. Und dieser Traum ist am Samstag wahr geworden.
Mein Bruder hatte Karten gewonnen und so fuhren wir mit Anna und Irina in Richtung Nürnberg. Am Freitag gab es Vorprogramm das Zweitligaspiel zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem SV Werder Bremen. Doch dazu später mehr.
Ich muss gestehen, dass ich vor der Sendung sehr skeptisch war ob es dem ZDF gelingen wird eine gute Show hinzulegen. Denn kurz vor dem Ende der Sendung hab es viele Best of, Rückblicke usw. Bei einer Jubiläumssendung bestand natürlich die Gefahr, dass es dieses Mal ähnlich wird.
Aber den Beteiligten ist es durchaus gelungen eine neue Sendung auf die Beine zu stellen. Kein Rückblick, kein „ach was war das toll als xy zu Gast war“ – Nein es war eine solide Sendung. Spannende Wetten verschiedenster Art, interessante Gäste und natürlich auch gute Musik.
Natürlich darf man streiten ob Thomas Gottschalk das ganze überheblich moderiert hat. Und ob manche Sprüche nicht vielleicht doch etwas drüber waren, aber darüber diskutiert man sich schon seit dem Thomas Gottschalk die Sendung übernommen hat. Auch das gehört zum „Wetten dass..?“ Feeling dazu.
Aber es soll hier ja nicht um die Sendung Ansich gehen, sondern eher um meinen Besuch in der Halle. Darum wie es sich anfühlt einmal live dabei gewesen zu sein. Nun ich muss ehrlich sagen, dass es ein schöner Abend war. Es war interessant zu sehen wie die Crew auf der linken Seite quasi aus dem nichts eine Top Deko für die nächste Wette aufgebaut hat, während in der anderen Ecke ein Licht- und Soundspektakel abgefeuert wurde. Auch die Invasion der Maskenbildner, die überfallartig zum Sofa rannte um der Fischerschweiß wegzutupfen war ein interessantes Schauspiel. Es gab halt mehr zu sehen als das, was man im Fernsehen sieht.
Ihr merkt schon, dass es viel zu Berichten gibt. Dazu reicht ein Artikel nicht aus. Daher habe ich mich entschlossen, eine kleine Beitragsreihe zu erstellen. In den nächsten Tagen wird immer Mal wieder ein Artikel zu dieser Sendung auftreten. Und natürlich dürft Ihr in den Kommentaren auch gerne Fragen stellen.
Wer die Sendung nicht gesehen hat, der kann diese natürlich auch in der ZDF-Mediathek ansehen.
Hier die anderen Artikel zu Wetten, dass..? Das Vorspiel
Verschwörungstheorien gibt es viele im Internet. Eine der bekanntesten im deutschsprachigen Internet ist die Bielefeldverschwörung. In dieser wird die Existenz dieser Stadt angezweifelt. Es gibt viele Menschen die sobald der Stadtname fällt, automatisch behaupten: „Bielefeld, gibt es nicht“ Dabei sollte jedem normal denkenden Mensch bewusst sein, das diese Stadt doch existent ist.
Doch nun kommen auch bei mir die Zweifel auf. Denn ich habe es in den 30 Jahren die ich bisher auf diesem Planeten lebe noch nicht geschafft nach Bielefeld zu fahren. Das ist zugegebenermassen nicht umbedingt ein Indiz, das es diese Stadt nicht gibt. Ausserdem kann man sich fragen, was will so ein taffer Kerl denn auch in dieser Stadt? So toll soll die Stadt ja auch gar nicht seien.
Eines Tages bin ich dann mit einer Mitfahrgelegenheit von Oldenburg nach Nürnberg unterwegs gewesen und das ausnahmsweise nicht auf der normalen Route über Hannover, sondern über Osnabrück, Bielefeld nach Kassel. Ich habe auch ein Schild gesehen, auf dem Bielefeld ausgeschildert war, aber gesehen habe ich die Stadt nicht. Wegen einer Straßensperre mussten wir abbiegen und kamen in Gütersloh raus.
Schon wärend dieser Tour fragte ich mich ob ich Bielefeld jemals sehen werde. Dann sollte es heute tatsächlich soweit sein. Selbst die Zugfahrkarte nach Bielefeld habe ich schon in der Tasche. Aber diesesmal wirft mich meine Erkältung aus der Bahn. Also wird es schon wieder nichts.
Kann es sein das SIE verhindern wollen, das ich diese Stadt zu Gesicht bekomme. Haben SIE Angst vor mir, weil ich zu intelligent bin um Ihnen zu gleubane, das es Bielefeld gibt?
Ganz ehrlich, aber so langsam gleube ich daran. Wer überzeugt mich vom Gegenteil? Ich will nach Bielefeld. Oder wie der große Philosoph Bernd, das Brot schon sang:
Oh Briegel beam mich nach Bielefeld, weil Bielefeld mit gut gefällt. Denn was mir an Bielefeld gefällt, es ist die ödeste Stadt auf der Welt
Ich bin ja seit November wieder im Norden und habe Nürnberg hinter mir gelassen und nun weiß ich dank macwoern auch warum ich darüber glücklich bin.
Hier sind die Temperaturen zwar auch im negativen Bereicht, aber immerhin noch einstellig. Und trocken ist es bei uns auch. Am Mittwoch war es etwas weiß auf den Straßen, aber das große Wetterchaos ist hier zum Glück noch nicht eingetreten.
Wenn man an einem mittelmäßigen Arbeitstag plötzlich eine SMS bekommt mit folgenden Worten:
Hi! Hättest Du evtl lust for free heute abend mit zum meat loaf zu gehen?
,
dann denkt man im ersten Moment: Soll das eine Rhetorische Frage sein?. Jedenfalls sagte ich schnell zu. Der Vater von einem Kumpel von mir war erkrankt und so waren die Karten über.
Leider hatte ich nicht mehr die Zeit mich chic zu machen für dieses Konzert und somit bin ich halt ohne Rock- oder Metal-Shirt hingefahren.
Ich bekam schon vor lauter Vorfreude Gänsehaut, wenn ich an all die Baladen und Rocksongs dachte mit denen uns der Fleischklops seit Jahren beglückte. Trotzdem hatte ich auch Sorgen ob der Mann nicht einfach schon zu alt ist. Aber für umsonst habe ich ihn mir gerne angesehen.
Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen
Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.