So langsam…

… wird es langweilig. Alle paar Monate „finde“ ich mein Blog wieder und denke mir, dass hier mal wieder einiges passieren muss.

Und dann passiert sich wieder nichts. Bloggen scheint aus der Mode gekommen zu sein. Facebook und Co. sind offensichtlich die bessere Art um schnell etwas in die Welt zu rotzen.

1:0 für Radio Bremen 

Ein aus Waldenburg stammender Facebook – Nutzer ist wegen hetzender Postings zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden . Und natürlich berichtet auch Radio Bremen darüber:

Natürlich gibt es einige User , die mir diesem Urteil nicht einverstanden sind:

Doch das Social Media Team hat auch hier die passende Antwort:

Und damit steht es wohl 1:0 für die öffentliche rechtliche Anstalt. 

Da kotzt das Autorenteam

Eine der wenig guten Facebook-Gruppen in die ich täglich rein schaue heißt: „Da kotzt das Texterherz“ In dieser geschlossenen Gruppe werden täglich Verbrechen an der deutschen Sprache gepostet und auch diskutiert. Doch seit heute herrscht eine Unruhe in der Gruppe, denn morgen erscheint ein gleichnamiges Buch. Es gibt in dieser Gruppe zwar (extern) verlinkte AGB, aber es wird bezweifelt ob diese so gelten. Obwohl das Buch erst morgen erscheint, sammeln sich jetzt schon die negativen Bewertungen bei Amazon.Ein Shitstorm as its best, rollt über diese Seite.

Und auch Carsten erwähnt mit sarkastischem Unterton diese tolle Geschäftsidee.

Da ich in dieser Gruppe auch aktiv bin, habe ich beim Verlag erstmal ein Belegexemplar angefordert, vielleicht bin ich Autor und weiß nichts davon.

Fortsetzung folgt.

Hexenjagd

Es ist häftig wie auf Facebook ein Mensch vom Mop gejagt wird…

Echter Name, Wohnadresse und Aufruf zur Selbstjustiz und Todesstrafe.

Meine Fresse: Ja dieses Arschloch hat einen Hund gequält. Das ist auch sicher so nicht in Ordnung. Aber die Polizei ist eingeschaltet und er wird seine Strafe bekommen. Natürlich steht es jedem frei seine Meinung zur Härte der Strafe zu haben. Aber was hier bei Facebook gerade abläuft ist eine Hexenjagd. Und jeder der dieses Video teilt, das Profil des Täters postet, seine Adresse verbreitet, Rufnummern von Familienangehörigen oder Kollegen weiter gibt, ist in meinen Augen keinen Deut besser als dieser Wichser. Auf die Rufe nach der Todesstrafe will ich gar nicht eingehen. Das würde nun eindeutig zu weit gehen.
Ich würde mir wünschen die ganze Energie die sich hier an Hass entlädt würdet Ihr nutzen um zu handeln, zudemonstrieren oder aufzustehen um den Tierschutz zu verbessern. Mit dieser Hexenjagd erreicht Ihr nur den einen Tierquäler, wärend überall auf der Welt tausende von Geschöpfen leiden müssen. Hauptsache Ihr hab Eurer Wut und Hilflosigkeit Luft gemacht und damit Euer Gewissen beruhigt.

Twitter to Facebook? Ja oder nein

Ich bin ja nicht nur in diesem Blog aktiv, sonder ich bin ja auch bei Twitter und Facebook. Und ich nutze beide Dienste sehr gerne. Und um es mir einfacher zu machen habe ich vor Urzeiten mal eingestellt, das alle Tweets auch bei Facebook landen. Ansich eine praktische Funktion ,weil ich interessante Sachen immer nur in einem Medium posten muss.

Aber in den letzten Wochen mehren sich die Beschweren, das einige es nervt, wenn ich( speziell am Mittwoch morgen) twittere und damit auch 5 oder 6 Status-Meldungen bei Facebook absetze.

Die ersten drohen mir schon an mich zu blockieren. Also kommt man natürlich ins Grübeln ob man seine Freunde vergraulen will.

Ein weiterer Nachteil ist sicher, das dieses Blog auch in meinem Namen bei Twitter und Facebook postet. Und Twitter senden dann diesen Tweet auch an Facebook, so das ich da doppelt Werbung für mein Blog mache. Und das ist ein Punkt der mich nervt 😉

Daher werde ich auf kurz oder lang die Verknüpfung rausnehmen und wenn es dann doch mal was für beide Dienste gibt, werde ich das dann gesondert posten.

Warum man Rufnummer für Obdachlose nicht teilen sollte.

In den letzten Tagen tauchen überall bei Facebook Meldungen und Bilder auf denen die Rufnummern von Kältebussen angegeben sind. Natürlich mit der Bitte diese zu teilen.ES IST LEBENSBEDROHLICH KALT DRAUßEN !!! Wer nachts oder abends Obdachlose auf der Strasse schlafen sieht, kann einen Kälte/Mitternachtsbus anrufen.

Solche Aufrufe werden immernoch sehr oft bei Facebook geteilt. Es sind meißt einer oder mehrere Stadtnamen und Rufnummern angegeben. Und da man hier vermeidlich durch einen einfache Klick etwas gutes tuen kann, verbreitet sich diese Nachricht wie ein Lauffeuer. Einige machen sichsogar die Mühe die Rufnummern in Bildern zu veröffentlichen, weil sich Bilder leichter bei Facebook teilen lassen.

Bitte teilt diese Rufnummern nicht, denn es zeigt sich, dass man durch das teilen mehr Schaden als Nutzen anrichtet. Denn es werden viele falsche Rufnummern vebreitet, aber auch bei den wenig richtigen ist eine Massenverbreitung, wie Sie bei Facebook passiert, leider keine wirklich gute Tat.

Das ganze läßt sich am Besten mit der Rufnummer des Hamburger Mitternachtsbus erklären. Der Betreiber des Mitternachtsbusses, die Diakonie Hamburg, weißt auf der Homepage darauf hin, dass man diese Nummer bitte nicht mehr teilen soll, denn der Mitternachtsbus fährt täglich eine feste Strecke und bietet dort Getränke und Versorgungen für Obdachlose an. Die Rufnummer die die Organisations-Büronummer und keine Notrufnummer. Das heißt also die Rufnummer ist nicht 24 Stunden besetzt. Durch die Verbeitung der Rufnummer rufen aber sehr viele Menschen an, so dass für die Projektleiterin es schwer gemacht wird Ihre Arbeit zu machen.

Es ist auch vorgekommen, das die Berliner Rufnummer unter dem Stadtnamen Hannover gepostet wurde, was natürlich im Bedarfsfall auch nicht weiterhilft.

Und eben weil es diese Verwirrungen gibt, meinen viele Facebook-Nutzer selbst recherchieren zu müßen. Dazu wird dann aber nicht im Internet gesucht, sondern oftmals nur die angegebene Rufnummer gewählt und nachgefragt wird. Das die Rufnummer dann für diese Zeit nicht erreichbar ist, daran wird nicht gedacht. Und durch die Verbreitung ruft auch nicht einer pro Tag an, sondern es sind hunderte von Menschen, so das die Erreichbarkeit der richtigen Nummer nicht immer gegeben ist. Auch hier kann ein Schaden entstehen.

Selbst wenn die Rufnummer die Richtige ist so sollte man dennoch nicht einfach die Nummer wählen, denn es gibt viele Obdachlose, die sich einfach nicht helfen lassen wollen. Wenn man es sich einfach macht, denn ruft man die Nummer an und de Bus fährt vergeblich los. Und steht somit für eine gewünschte Hilfeleistung nicht zur Verfügung. Und je weiter sich die Nummer verbreitet, desto mehr Menschen gibt es, die einfach anrufen und somit die eigene Verantwortung abschieben.

Als Fazit bleibt zu schreiben: Oft sind die Nummern falsch oder die richtigen Nummern werden zu stark beansprucht durch viele Falschmeldungen oder Infoanrufen (ob die Nummer wohl richtig ist). Daher sollte man diese Nummern nicht teilen.

Doch wie gehe ich vor, wenn ich wirklich einen Obdachlosen irgendwo schlafen sehe: Als erstes sollte man die Person ansprechen, wenn Sie nicht ansprechbar ist, dann wählt die 112, denn nur so kann medizinische Hilfe schnell erfolgen. Wenn die Person ansprechbar ist, dann fragt Ihn doch bitte erst ob er nicht lieber im Warmen schlafen möchte und ruft erst dann die jeweilige Nummer an.

Ansonsten kann man auch helfen in dem man für die Obdachlosen spendet. Schlafsäcke, warme Klamotten oder sonstiges werden oft benötigt, wendet Euch in diesem Fall an die Hilforganisationen. Recherchiert aber bitte dafür erst im Internet nach den Büronummern und wählt dann eben nicht die „Kältebusnummern“

Ich habe es doch „gut gemeint“

Fast täglich stolpert man bei Facebook über Meldungen in denen zur Hilfe aufgerufen wird. Viele Aufrufe haben auch Ihre Daseinsberechtigung, aber es gibt in diesem Bereich auch viele „schwarze Schafe“. Manche „erfinden“ Fakes um möglichst viele „gefällt mir“ Klicks zu bekommen. Andere veröffentlichen auch einen Spendenaufruf, um Spenden zu ergaunern. Und wiederrum andere machen sich einfach einen schlechten Scherz.

Manche Facebook User teilen solche Hilfeaufrufe ohne drüber nachzudenken, was Sie dort genau teilen. Man hat ja etwas gutes getan. Und viele beruhigen mit diesem teilen auch Ihr Gewissen, dass sich ab und zu meldet und meint, dass man mal wieder eine gute Tat tun sollte.

Doch es gibt auch die „guten Aufrufe“ die wirklich auf eine Notlage aufmerksam machen. Doch auch hier kann man Fehler machen, die den Helfern die Hilfe unnötig erschweren.

In Hamburg gibt es seit vielen Jahren den Mitternachtsbus. Eine mobile Einrichtung, die durch die Strassen von Hamburg fährt und dort Obdachlose mit heißen Getränken, Klamotten und Schlafsäcken versorgt. Denn viele Obdachlose weigern sich auch in den kalten Nächten die Notunterkünfte aufzusuchen, weil Sie dort schlechte Erfahrungen gemacht haben. Von Diebstählen, Gewalt und Alkohlmissbrauch wird dort berichtet.

Um diese Menschen nicht alleine zu lassen, lässt die Diakonie Hamburg seit vielen Jahren den Mitternachtsbus fahren. An 20 Stellen, an denen sich viele Obdachlose aufhalten bieten Sie Ihre Hilfe an. Und gerade in den jetzigen frostigen Nächten ist diese Hilfe auch sehr wichtig um den Obdachlosen vor dem Erfrieren zu bewahren. Dazu fährt dieser Bus täglich von 20:00 Uhr bis 00:00 Uhr. Doch auch dieses Angebot hat seine Grenzen. So wird nicht angeboten, dass man Obdachlose ins Warme fährt. Wenn doch mal ein solcher Hilferuf den Bus erreicht, dann rufen die Helfer dieses Busses auch den Notarzt um eine schnelle medizinische Versorgung sicherzustellen.

Dieses Angebot ist auf Spenden angewiesen. Und daher ist es auch wichtig auf dieses Angebot hinzuweisen. Zum einen für die Obdachlosen, damit Sie wissen, an welchen Stellen dieser Bus hält und hilft, aber auch für die Menschen, die etwas gutes tun möchte, in dem Sie alte Klamotten spenden, Schlafsäcke oder auch durch Ihre aktive Mitarbeit. Um das ganze zu Organisieren gibt es eine Rufnummer der Diakonie an die man sich wenden kann. Diese Rufnummer ist eine normale Büronummer und meines Wissens nach nicht 24 Stunden besetzt. Sie dient also der Organisation.

Leider wird diese Nummer in den letzten Tagen bei Facebook extrem verbreitet, weil viele Menschen die folgende Meldung einfach teilen und so weiter verbreiten:

ES IST TÖDLICH KALT!!! wer abends / nachts Obdachlose auf der Straße in Hamburg schlafen sieht, kann den MITTERNACHTSBUS anrufen: Telefon 040 xxxxxx-xx. Dann kommt der Kältebus vorbei, um sie vor dem Kältetod zu bewahren!!!! bitte weiter verbreiten…

Diejenigen, die dieses teilen haben verständlicherweise ein gutes Gefühl dabei. Denn Sie sorgen dafür, dass dieses Angebot bekannt wird und haben das gute Gefühl, dass alle Welt diese Nummer bald kennen wird. Wie oben jedoch erwähnt ist diese Nummer nur die Büronummer, die die Organisation übernimmt. Der Text ist jedoch so formuliert, dass der Eindruck entstehen kann, dass man dort beim Auffinden eines Obdachlosen einen „Notruf“ absetzen kann.

Carsten hat in seinem Blog ein Szenario geschildert, in dem er eine Situation beschreibt, die gar nicht so abwägig ist:

Stellen wir uns vor, zwei Freunde, des nächtens in Hamburg unterwegs, sehen in der Irgendwostrasse vor dem Nimmmichaus-Markt einen Obdachlosen liegen, der ganz offensichtlich friert. Meint einer der beiden: „Hey, ich habe da eine Nummer bei Facebook gesehen, so ein Kältebus, den rufen wir jetzt an, der holt den ab und bringt in an ein schön warmes Plätzchen.“ Gesagt getan, aber: „Oh, nur der Anrufbeantworter? Na egal, die werden gerade jemand anderen abholen, ich spreche denen die Adresse auf’s Band…“. Super, zwei Menschen haben ein ruhiges Gewissen, fühlen sich gut, weil sie vermeintlich etwas Gutes getan haben – und der (glücklicherweise derzeit noch fiktive) Obdachlose erfriert, weil die beiden eben nicht die 112 angerufen haben, sondern einen „Kältebus“ informiert haben, den es gar nicht gibt.

Ich habe es doch „gut gemeint“ weiterlesen

Lohnt sich das bloggen noch?

Die Frage stelle ich mir nun seit ein paar Wochen. Irgendwie macht das bloggen ja doch Spaß, aber manches lässt sich doch schneller verarbeiten, wenn man es twittert oder bei Facebook online stellt. Daher ist es hier im Blog auch etwas ruhiger geworden in den letzen Wochen.

Damals als ich mit dem Bloggen angefangen bin, hatte ich immer einen Tab mit meinem Blog offen und wenn ich im Netz etwas gefunden habe, wurde es sofort verarbeitet. Heute sieht es leider etwas anders aus. Interessante Links landen bei Facebook. Zum einen weil es einfacher ist und zum anderen weil man dort mehr Leute damit erreicht und auch mehr Feedback bekommt.

Kurze Kommentare landen bei Twitter. Dort hat man seine Meinung dann abgeladen und fühlt sich besser, dass man seine  Meinung in die Welt geschrien hat. Und wenn man Glück hat bekommt man auch gleich ein Feedback.

Mein Blog hingegen ist deutlich weniger Feedback behangen. Im Gegenteil: Manchmal habe ich das Gefühl hier nur für mich zu schreiben. Google nimmt mich zwar wahr, aber wer alles diesen Text liest, weiß ich nicht.

Und dennoch gibt es Momente in denen ich hier posten möchte und nicht auf den Sozialmedia Plattformen. Warum? Nun darüber bin ich mir noch nicht bewusst. Vielleicht einfach deswegen, weil es MEIN Blog ist. Und ich weiss das meine Daten nicht auf irgendeinem Server liegen… Obwohl alles was hier geschrieben wird, weiss google auch von mir.

Naja ich werde in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten auch hier weiter bloggen. Immer mal wieder. Und mal mehr und mal weniger.

Und vielleicht mag ja einer der Leser doch kommentieren, so dass ich mich hier nicht alleine fühle.

Ein paar Neuerungen.

Segebade.com entwickelt sich zur Testplattform für die Zentrale. Deswegen habe ich es heute endlich mal geschafft soziale Bookmarks einzubauen, mit der Ihr interessante Artikel bei Facebook, Twitter & Co. verteilen könnt.

Ausserdem bedarf es jetzt bei der Anmeldung ein bißchen mehr Aufwand, denn in letzter Zeit sind die Spam Anmeldungen doch in der Überhand.

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