Am 12. Dezember erschien das neue Album von Heinz Georg Kramm. Heinz Georg Wer? Heinz Georg Kramm, besser bekannt unter dem Pseudonym Heino. ,,Schwarz blüht der Enzian“ lautet der Titel. Natürlich ist das eine Anspielung auf seinen volkstümlichen Hit „Blau blüht der Enzian“. Schon Mitte der 80’er Jahre coverte Heino diesen Song in einer so genannten Rap-Version. Mit dem Titel seines aktuellen Werkes spielt Heino mit dem Klischee das der Metal schwarz ist.
Schon mit dem Vorgänger-Album ,, Mit freundlichen Grüssen“ sorgte Heino für viel aufsehen in dem er populäre Songs in einer volkstümlichen Variante interpretierte. Dieses Mal versucht Heino seine bekannten volkstümliche Songs in einer Metal-Version zu präsentieren. Heino versteht es also sich neu Zu entdecken und Interesse zu wecken. Und da ich das letzte Album Schon nett fand habe ich mich auch an das neue Werk getraut. Hier sind meine Eindrücke:
Schon beim ersten reinhören wirkt das Album abwechslungsreich. Heino interpretiert jeden Song in einem anderen Metal-Stil. Ich bin nicht der Experte für verschiedene Metal-Stile, aber auch mir fallen Unterschiede Zwischen den einzelnen Songs auf. Mal setzt er Frauenchöre ein und im nächsten Track dann heroische Männerchöre. Mal hört man harte Drums und mal verzerrte Gitarren. Heino spielt also mit Metal-Klischees, aber das macht er nicht schlecht. Auffällig ist das bei allen Songs die markante Stimme von Heino die Instrumente überlagert. Das ist auch soweit in Ordnung, denn die Stimme ist neben der Sonnenbrille ja Heinos bekanntestes Markenzeichen. Durch diese Dominanz der Stimme wirkt das Album für meine Ohren schlecht abgemischt. Auch die Instrumente an sich klingen eher billig. Wie bei einer schlechten Karaoke CD.
Wenn man dieses Album als Spaßprojekt ansehen will, dann ist es ein gelungenes Album, das man durchaus doch öfter hören kann. Musikalisch sicher keine Glanzleistung, aber spaßig auf jeden Fall.
Vielleicht hätte Heino auf des Intro und das Outvo Verzichten, sollen denn zum einen passt dieser Song nicht zum Album. Zum anderen wirkt es albern das Heino Schon vor den ersten Kritiken seine Kritiker kritisiert.
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